Garderobe aus Esche und Edelstahl

Meine neue Garderobe

 

Schon längere Zeit verfolgte mich hartnäckig der Gedanke, dass die Renovierung meines Flures längst überfällig sei und sich bei dieser Gelegenheit auch die Anschaffung einer neuen Garderobe anbieten würde. Nun war es endlich soweit diesen Gedanken in die Realität umzusetzen!

 

Da mein Flur mit 145 cm Breite recht schmal ist kam eine Garderobenlösung, bei der die Kleidung rechtwinklig zur Wand aufgehängt wird, aus eben diesem Grunde nicht in Frage.

Für die Montage einer der üblichen Hakenleisten oder analoger Standardlösungen konnte ich mich auch nicht erwärmen und so zog sich der Entscheidungsprozess noch einige Tage hin.

 

Irgendwann war ich dann aber der Internet-Garderobensuche endgültig überdrüssig und beschloss, dieses Thema mit einer Eigenlösung zu Ende zu bringen, bevor es sich zu einer unendlichen Geschichte ausweitete.

 

Meine angehende Garderobe sollte dabei folgende Bedingungen erfüllen:

 

  • keinen Bodenkontakt aufweisen, damit ich den Flur schnell und problemlos reinigen kann.

  • feuchte Kleidungsstücke sollten möglichst frei hängen, um schnell trocknen zu können.

  • wegen der beengten Platzverhältnisse keine ausladende Lösung darstellen.

  • bevorzugt aus einer Kombination Esche/Edelstahl bestehen.

 

Beim erneuten Stöbern im Internet stieß ich dann auf die Edelstahl-Handlaufführungen „Bulleye“.

 

Das war die entscheidende Lösungsidee!

Nun ging es zügig voran.

 

Basierend auf drei Grundmodulen „Escheträger mit Handlaufhaltern“ sah meine Planung das horizontale Einfügen von Edelstahlrohren als Aufhängelösung für Garderobenbügel vor.

 

 

Um ein Gefühl für die Position der Edelstahlrohre (Durchmesser 20 mm) zu bekommen, die in Bohrungen der Escheträger eingepasst werden sollten, behalf ich mir - mangels eigener Vorstellungskraft - mit einem Provisorium aus Schraubzwingen. Das funktionierte wie erhofft, so dass ich nach zwei Testtagen die Bohrpunkte für die Rohre gefunden hatte.

 

Als unteren Garderobenabschluss hatte ich zwei Ablagebrettchen aus Esche vorgesehen, die kleine Utensilien wie Schlüssel, Hundehalsband etc. aufnehmen sollten.

 

Nach erfolgter Montage der Trägermodule und einem Probetest mit den Escheablagebrettchen wurde jedoch schnell klar, dass nur eine Ablage aus transparentem Glas die optische „Leichtigkeit“ dieser Garderobenlösung erhalten würde.

So ließ ich noch zwei passende Glasablagen (8 mm Floatglas, Kanten allseitig geschliffen) anfertigen, die letztlich das Gesamtbild im erwünschten Rahmen abrundeten.

 

Und nachdem dann auch noch die bestellten Metallbügel eintrafen, stand nun der endgültigen „Inbetriebnahme“ der neuen Garderobe nichts mehr im Weg.